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ÜBER

DANIEL SAMER wurde 1978 in Füssen im Allgäu geboren.
Nach der Ausbildung zum Fotografen war er mehr als zehn Jahre für das Bayerische Fernsehen als freier Kameraassistent und Kameramann weltweit an diversen Filmprojekten tätig.
Er wirkte an mehreren Hochschulabschlussfilmen, vor allem für die HFF München, in unterschiedlichen Positionen mit.
Seit 2010 ist er als Kameramann und Fotograf in München selbstständig.
Zu seinen Arbeiten zählen mehrere abendfüllende, teils preisgekrönte Kinodokumentarfilme. Für das Fernsehen entstanden mehrere Dokuserien und Dokumentationen, sowie für unterschiedliche Firmen und Organisationen eine Vielzahl von Imagefilmen. Er realisierte auch mehrere Videoinstallationen im Grenzbereich zwischen Kunst und Film.
Seine Arbeiten sind immer nah am aktuellen politischen und gesellschaftlichen Diskurs. Sie sind geprägt durch die Nähe zu den jeweiligen Protagonist*Innen denen er auf Augenhöhe und mit Ruhe begegnet, sowie durch die klare wie gleichermaßen atmosphärische Bildsprache.
In den letzten Jahren begibt er sich zunehmend auch in neue filmische Bereiche wie Animation, szenisches Arbeiten oder Virtual Production.

PREISE

2019 FILMKUNST MV
Bildgestaltung Dokumentarfilm für CONGO CALLING

Jurybegründung:
"Geprägt von einem untrüglichen Gespür für den richtigen Abstand im richtigen Augenblick, stellt sich die Bildgestaltung dieses Dokumentarfilmes niemals in den Vordergrund. Vielmehr verstärkt sie durch Zurückhaltung die Ambiguität eines durch Bürgerkrieg zerrissenen Landes, in dem man sich erst einmal Überblick verschaffen möchte - auch wenn man diesen niemals bekommt. Dort, wo der Kongo ungreifbar wird, wird die Kameraarbeit umso klarer. Dort, wo man als Zuschauer gerne wegsehen möchte, bleibt die Einstellung unverrückbar. Der Bildgestalter Daniel Samer nähert sich mit Ruhe und Behutsamkeit dem großen Paradoxon der Entwicklungshilfe, an dem die ProtagonistInnen des Filmes ständig zu scheitern drohen."